
Er unterstütze den Vorstoß nicht, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer Hoppenstedt dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Das Bundestags-Präsidium werden in freier und geheimer Wahl von den Abgeordneten gewählt. Alle AfD-Kandidaten hätten die dafür erforderliche Mehrheit aus guten Gründen bisher weit verfehlt, betonte der CDU-Politiker. So sei die AfD ist eine mindestens in Teilen rechtsextreme Partei, die der Verfassungsordnung feindlich gegenübersteht. Ähnlich äußerte sich der parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, Müller.
Ploß hatte sich zuletzt offen gezeigt, der AfD nicht länger einen Bundestags-Vizepräsidentenposten zu verwehren. Deren Abgeordneten seien demokratisch gewählt. Und parlamentarische Minderheitenrechte seien ein hohes Gut, das man nicht aushöhlen sollte.
Diese Nachricht wurde am 13.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.