
Alle müssten offen dafür sein, sagte Bilger im ZDF. Dies gelte für CDU und CSU, aber auch für den Koalitionspartner SPD. Der Vorsitzende der Jungen Gruppe der Unionsfraktion, Reddig, signalisierte Gesprächsbereitschaft. Er sagte im Podcast "Table Today", klar sei, dass es keine Kürzungen und nach 2031 auch keine Nullrunden geben solle. Das müsse verbunden werden mit dem Ziel, die hohen Kosten in den 2030er Jahren zu reduzieren. Die Junge Gruppe hatte gedroht, den Gesetzentwurf zu blockieren.
Das Mitglied des Sachverständigenrats Wirtschaft, Grimm, sagte im Deutschlandfunk, es brauche Reformen, die die Finanzierbarkeit auf Dauer sicherstellten. Sonst würden im kommenden Jahrzehnt tiefere Einschnitte drohen. Auch die OECD verweist auf große Herausforderungen für das deutsche Rentensystem. Die Autoren einer heute veröffentlichten Untersuchung empfehlen daher eine längere Lebensarbeitszeit. Der Koalitionsausschuss kommt am Abend in Berlin zusammen.
Diese Nachricht wurde am 27.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
