Bundestag
Unionsparteien schließen Zusammenarbeit mit der Linken weiter aus

Der neue Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Hoffmann, schließt eine inhaltliche Zusammenarbeit mit der Linken weiterhin aus.

    Das Foto zeigt den CSU-Politiker Alexander Hoffmann. Er steht vor einer Wand mit der Aufschrift "CDU/CSU" und gestikuliert mit der rechten Hand in Richtung Kamera (Archivbild vom April 2024).
    Alexander Hoffmann, neuer Vorsitzender der Landesgruppe der CSU im Bundestag (Archivbild) (IMAGO / photothek / IMAGO / Juliane Sonntag)
    Die Linke sei antibürgerlich, antikapitalistisch und antisemitisch, sagte Hoffmann. Er halte es für beschämend, was die Linke am Wochenende auf ihrem Parteitag für ein Bild abgegeben habe und nannte die Unterstützung für die Jerusalemer Erklärung von 2021, in der Israel-Feindlichkeit bei der Definition von Antisemitismus nicht erwähnt ist. Dies zeige, dass es keine Zusammenarbeit geben könne, meinte Hoffmann. Auch der neue Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Bilger, -CDU- betonte, eine inhaltliche Kooperation bleibe ausgeschlossen.
    Die stellvertretende CDU-Vorsitzende und Bundesbildungsministerin Prien hat sich zuletzt für einen pragmatischen Umgang mit der Linken ausgesprochen. Im Gegensatz zur AfD sei die Linke keine Gefahr für die liberale Demokratie, meinte Prien.
    Diese Nachricht wurde am 13.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.