Bei ausländischen Wissenschaftlern sind die Universitäten in München und Heidelberg besonders beliebt. Das ist ein Ergebnis des am 11. Mai in Berlin veröffentlichten Jahresberichts der Alexander von Humboldt-Stiftung. Die Stiftung fördert neben deutschen Forschern vor allem ausländische promovierte Wissenschaftler mit Forschungsstipendien und international ausgewiesene Wissenschaftler mit Forschungspreisen für langfristige Forschungsaufenthalte in der Bundesrepublik Deutschland. 121 Spitzenforscher sind im vergangenen Jahr als Humboldt-Stipendiaten an die Universität München gegangen, 112 an die Universität Heidelberg und 110 an die TU München. Ebenfalls sehr beliebt waren die FU Berlin, die Universität Tübingen und die Humboldt-Universität Berlin. Setzt man jedoch die Größe der Hochschule und die Zahl der Humboldt-Stipendiaten ins Verhältnis, erreicht die Universität Konstanz einen ersten Platz. Dort kommen 27,1 Gastwissenschaftler auf 100 Professoren. Wie viele Stipendiaten eine Hochschule auf sich ziehen kann, gilt als ein interessantes Ranking-Merkmal. Für Dr. Wolfgang Holl von der Humboldt-Stiftung ist es ein Indikator unter mehreren, wenn es darum geht, die internationale Attraktivität der Forschung in den einzelnen Hochschulen zu bewerten: "Bei uns geht es allerdings nicht um andere für Wissenschaft und Forschung wichtige Indikatoren wie die Qualität der Lehre oder Ausstattungsfragen."
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Die Internet-Seiten der Alexander von Humboldt-Stiftung bieten nicht nur Informationen zur Stiftung und ihren Programmen, sondern auch einen virtuellen Hörsaal und Links zu anderen Förderorganisationen.
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