Die Universität Leipzig hat nach langen Verhandlungen dem sächsischen Hochschulkonsens doch noch zugestimmt. Der Senat entschied sich mit 24 Ja-Stimmen, die Vorschlägen der Staatsregierung anzunehmen. Rektor Häuser räumte in einer ersten Stellungnahme ein, dass dies aber für einige Studiengänge ein Aus bedeuten werde. Laut Hochschulkonsens muss Leipzig beispielsweise die Studiengänge für Bau- und Wirtschaftsingenieure nach Dresden abgeben. Die Geowissenschaften sollen in Zukunft hauptsächlich in Freiberg gelehrt werden.
Der Hochschulkonsens regelt den schrittweisen Abbau von mehr als 700 Stellen in den kommenden fünf Jahren, garantiert aber im Gegenzug finanzielle Planungssicherheit für die Hochschulen im Freistaat.