Vorwahl-Befragungen hatten dagegen noch auf eine klare rechts-konservative Mehrheit hingedeutet. Zweitstärkste Kraft ist aktuell die Sozialistische Arbeitspartei PSOE von Ministerpräsident Sanchez, für den es auch mit dem linksgerichteten Wahlbündnis Sumar nicht zu einer Mehrheit reichen würde. Auch er müsste sich im Parlament um weitere Unterstützer bemühen.
Ursprünglich sollte in Spanien erst Ende des Jahres gewählt werden. Nach dem schwachen Abschneiden bei den Regional- und Kommunalwahlen Ende Mai zog Sanchez den Termin jedoch vor.
Stimmberechtigt waren 37 Millionen Menschen. Rund zweieinhalb Millionen Menschen hatten bereits per Brief gewählt.
Diese Nachricht wurde am 23.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.