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Krieg im Gazastreifen
UNO-Beauftragte Kaag: Seeroute kein Ersatz für Hilfslieferungen auf dem Landweg

Die UNO-Beauftragte für humanitäre Hilfe im Gazastreifen, Kaag, hat die geplante Einrichtung eines Seekorridors zur Lieferung von Hilfsgütern in das Kriegsgebiet begrüßt.

    Hafenmitarbeiter bereiten die Hilfsgüter für den Gazastreifen auf einer Plattform neben dem angedockten Schiff der Hilfsorganisation Open Arms vor.
    Die "Open Arms" wird im Hafen von Larnaka auf Zypern mit Hilfsgütern für den Gazastreifen beladen. (dpa-news/Petros Karadjias)
    Kaag betonte zugleich, die Seeroute von Zypern aus sei kein Ersatz für Lieferungen auf dem Landweg. Umfangreiche Hilfe könne nur über die Grenzübergänge aus Israel geleistet werden.
    Derzeit befindet sich ein mit fast 200 Tonnen Nahrungsmitteln beladenes Schiff auf dem Weg von Larnaka auf Zypern in Richtung Gazastreifen. Es handelt sich um ein Pilotprojekt für die Eröffnung einer Seeroute, auf der längerfristig Hilfsgüter geliefert werden sollen.
    Diese Nachricht wurde am 12.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.