
Die Analyse der Vereinten Nationen kommt zu dem Schluss, dass - sollte sich der Trend fortsetzen - im Jahr 2030 rund 575 Millionen Menschen in Armut leben werden; die meisten von ihnen im südlichen Afrika. Der Hunger in der Welt sei zudem inzwischen so groß wie seit 2005 nicht mehr.
In dem UNO-Bericht ist zum Thema Bildung von "verheerenden Auswirkungen der Corona-Pandemie" die Rede. Ohne neue Maßnahmen müsse damit gerechnet werden, dass im Jahr 2030 etwa 84 Millionen Kinder nicht zur Schule gehen könnten.
Skeptisch schätzt die UNO auch den Fortschritt bei der Gleichstellung ein. Bei derzeitigem Tempo würde es 286 Jahre dauern, um juristische Lücken zwischen den Geschlechtern zu schließen.
Diese Nachricht wurde am 11.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.