
An dem Treffen nehmen Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen sowie Nichtregierungsorganisationen, Wissenschaftler und Gewerkschaften teil. Deutschland wird von Bundesumweltministerin Lemke vertreten. Bereits gestern hatten sich Regierungsvertreter aus 60 Staaten zu vorbereitenden Gesprächen in der französischen Hauptstadt getroffen.
Im vergangenen Jahr hatten sich 175 Nationen verpflichtet, bis 2024 ein rechtlich verbindliches UNO-Abkommen gegen die Plastikvermüllung von Umwelt und Meeren zu beschließen. Die heute beginnende Verhandlungsrunde ist die zweite von fünf geplanten Runden.
Die weltweite Plastikproduktion hat sich in den vergangenen 20 Jahren verdoppelt. Nur zehn Prozent des Plastiks wird recycelt. Millionen Tonnen landen in der Umwelt und im Meer, oft in Form von mikroskopisch kleinen Partikeln.
Diese Nachricht wurde am 29.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.