Nordkorea
UNO-Bericht prangert Zwangsarbeit an

Die UNO hat die weitverbreitete staatliche Zwangsarbeit in Nordkorea angeprangert.

    Volker Türk, UN-Hochkommissar für Menschenrechte, spricht in Genf.
    UN-Hochkommissar für Menschenrechte prangert Zwangsarbeit in Nordkorea an. (Salvatore Di Nolfi/Keystone/dpa)
    In einem in Genf veröffentlichten Bericht schreibt das UNO-Hochkommissariat für Menschenrechte, in Nordkorea würden Menschen durch ein umfangreiches und vielschichtiges System der Zwangsarbeit kontrolliert und ausgebeutet. Die Opfer würden gezwungen, unter unerträglichen und gefährlichen Bedingungen zu arbeiten. UNO-Menschenrechtskommissar Türk erklärte, die zugrunde liegenden Zeugenaussagen gewährten einen schockierenden und erschütternden Einblick in das Leid, das Menschen durch Zwangsarbeit zugefügt werde. Quellen des Berichts sind unter anderem Interviews mit Menschen, denen die Flucht aus Nordkorea gelungen ist.
    Diese Nachricht wurde am 16.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.