
Der humanitäre UNO-Koordinator für die Ukraine, Schmale, warnte vor einem möglichen Kipppunkt, der neue Massenfluchtbewegungen auslösen könne. Der wachsende Einsatz von Drohnen treffe die Zivilbevölkerung immer härter. Schmale bezeichnete diese als "psychologischen Terror". Bereits jetzt seien in der Ukraine etwa 3,6 Millionen Menschen auf der Flucht, einige lebten seit mehr als zwei Jahren in Notunterkünften.
Bei dem jüngsten russischen Drohnenangriff auf die Hafenstadt Odessa wurden ukrainischen Angaben zufolge ein Mensch getötet und zehn weitere verletzt. Wie Oberbürgermeister Truchanow mitteilte, sollen durch die Einschläge nicht nur Wohngebäude, sondern auch Bildungseinrichtungen, Kirchen und das Heizungssystem der Stadt beschädigt worden sein. Mehr als 40.000 Einwohner seien betroffen.
Diese Nachricht wurde am 15.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.