
In einem Bericht heißt es, die Corona-Pandemie, die Inflation und höhere Kreditkosten wegen steigender Zinsen hätten die Lage verschärft. In der Folge seien 165 Millionen Menschen zusätzlich in die Armut getrieben worden. Gut 20 Prozent der Weltbevölkerung müssten mit weniger als 3,65 Dollar pro Tag auskommen.
Der Chef des Entwicklungsprogramms, Steiner, erklärte, Länder mit hoher Schuldenlast könnten nicht ausreichend in Gesundheit und Bildung investieren. Steiner forderte eine Pause im Schuldendienst, damit die betroffenen Staaten ihre Ressourcen stärker auf wichtige Sozialausgaben konzentrieren könnten. Eine solche Maßnahme wäre vergleichbar mit einer Initiative der G20-Staaten, die während der Corona-Pandemie eingerichtet wurde und inzwischen beendet ist.
Diese Nachricht wurde am 14.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.