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Klimawandel
UNO erwartet eine "dramatische" Zunahme von Sand- und Staubstürmen

Die UNO hat vor einer Zunahme von Sand- und Staubstürmen in Zentralasien sowie im südlichen Afrika gewarnt.

    Die chinesische Hauptstadt Peking wurde von einem schweren Sandsturm heimgesucht.
    Sandsturm in Peking: Solche Vorkommnisse werden sich in Zukunft häufen, warnt die UNO. (picture-alliance/dpa)
    Die Ursache für die steigende Anzahl von Sandstürmen sei eine wachsende Menge Wüstenstaub auf der Erde, erklärte ein Sprecher der Vereinten Nationen bei einer internationalen Konferenz in Usbekistan. Durch Entwaldung und den Kilmawandel habe sich diese im letzten Jahrhundert verdoppelt. Weltweit würden so jährlich fast eine Million Quadratkilometer Ackerland zerstört, was betroffene Staaten vor immense Folgekosten stelle.
    Die UNO zeigt sich zudem über die gesundheitlichen Folgen der Sandstürme besorgt. Eingeatmete Staubpartikel könnten bis tief in die Lunge und sogar in den Blutkreislauf eindringen, was zu lebensberdohlichen Situationen führen könne.
    Seit Beginn der Woche beraten deshalb einige Mitgliedsstaaten der UNO in Usbekistan darüber, wie die zunehmende Wüstenbildung und ihre Folgen eingedämmt werden könnten.
    Diese Nachricht wurde am 16.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.