Archiv

Schule, Arbeit, Wohnen
UNO-Fachausschuss: Menschen mit Behinderungen werden in Deutschland zu oft von der Gesellschaft separiert

Von den Vereinten Nationen kommt Kritik an der Situation vieler Menschen mit Behinderungen in Deutschland.

    Mitarbeiter einer Behindertenwerkstatt der Diakonie Mitteldeutschland fertigen in Halle in Sachsen-Anhalt Aufsteller für Plakate.
    Mitarbeiter einer Behindertenwerkstatt der Diakonie Mitteldeutschland fertigen in Halle in Sachsen-Anhalt Aufsteller für Plakate. (picture alliance / dpa)
    Sie würden nach wie vor zu häufig in Sonderschulen, Werkstätten und Heimen separiert, hieß es bei einer Tagung des zuständigen Fachausschusses in Genf. Das sei mit der UNO-Behindertenrechtskonvention nicht vereinbar. Die Politik tue zu wenig, um diese Sonderwelten abzubauen. Von Seiten der deutschen Kultusministerkonferenz wurde indes betont, man sei der Auffassung, dass Förderschulen nicht gegen die Konvention verstießen. Sie dienten auch der Sicherstellung des Elternwahlrechts.
    Zwei Tage lang hatte der Ausschuss, der die weltweite Umsetzung der Behindertenrechtskonvention überwacht, Politiker von Bund und Ländern sowie Vertreter der Zivilgesellschaft zum Stand der Inklusion befragt.
    Diese Nachricht wurde am 31.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.