Gazastreifen
UNO fordert Öffnung aller Übergänge für bessere Versorgung der Menschen

Das Welternährungsprogramm hält die Versorgung der Menschen im Gazastreifen für unzureichend.

    Ein mit Hilfsgütern beladener Lastwagen durchquert das ägyptische Tor des Grenzübergangs Rafah und wird von den israelischen Behörden kontrolliert, bevor er in den Gazastreifen einreist.
    Nur zwei Grenzübergänge sind geöffnet, das reicht bei weitem nicht aus, um die Menschen gut versorgen zu können. (Mohammed Arafat / AP / dpa / Mohammed Arafat)
    Eine Sprecherin der UNO-Organisation sagte in Genf, derzeit könnten lediglich knapp 500.000 Menschen unterstützt werden. Um die mehr als zwei Millionen Bewohner versorgen zu können, müssten alle Grenzübergänge geöffnet werden. Momentan seien es nur zwei.
    Inzwischen wurden nach Angaben der Sprecherin 26 der vorgesehenen 145 Verteilzentren in dem abgesperrten Küstengebiet geöffnet. Sie liegen alle im südlichen und zentralen Gazastreifen. Weitere Ausgabestellen zu öffnen sei momentan wegen der Zerstörungen und der Schuttberge schwierig, hieß es.
    Diese Nachricht wurde am 21.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.