New York
UNO-Generaldebatte wird mit Rede von Netanjahu fortgesetzt

Am vierten Tag der Generaldebatte bei den Vereinten Nationen steht heute unter anderem eine Rede von Israels Ministerpräsident Netanjahu auf der Tagesordung. 

    Blick in den Plenarsaal der UNO in New York, wo die Delegierten stehen. An der goldfarbenen Rückwand sieht man das Emblem der Organisation.
    Blick in den Plenarsaal der UNO in New York (picture alliance / ZUMAPRESS.com / Lev Radin)
    Die Anerkennung eines Staates Palästina durch westliche Staaten wie Frankreich vor Beginn der 80. Generaldebatte in New York hatte für Verstimmung aufseiten Israels gesorgt. Netanjahu sieht in dem Schritt eine Belohnung der islamistischen Hamas. Andere Staaten erhoffen sich davon einen Impuls für neue Anstrengungen, eine Zweistaatenlösung zu erreichen. Palästinenserpräsident Abbas hatte gestern in seiner Rede betont, dass ein palästinensischer Staat friedlich neben Israel existieren solle.
    Neben Netanjahu stehen heute auch Vertreter Chinas und Großbritanniens auf der Rednerliste. Die Generaldebatte läuft - mit einer Pause am Sonntag - bis einschließlich Montag. Auf dem Programm standen Reden der insgesamt mehr als 140 Staats- und Regierungschefs sowie anderen Landesvertretern. Deutschland wird von Außenminister Wadephul vertreten, der morgen sprechen soll.
    Diese Nachricht wurde am 26.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.