
Sowohl der Amtsinhaber Maduro als auch der Kandidat des Oppositionsbündnisses, Gonzalez, erklärten sich zum Sieger. Die Opposition sprach unter Berufung auf eigene Wahlbeobachter von Unregelmäßigkeiten und Einschüchterungsversuchen an Wahllokalen.
UNO-Generalsekretär Guterres rief die Wahlbehörde des lateinamerikanischen Landes auf, rasch alle Wahlergebnisse zu veröffentlichen. Auch das Auswärtige Amt in Berlin, die EU, die USA sowie eine Reihe lateinamerikanischer Staaten drangen auf Transparenz. Panamas Präsident Mulino kündigte an, alle diplomatischen Beziehungen zu Venezuela auszusetzen, bis das Wahlergebnis überprüft worden sei. Gemeinsam mit acht weiteren Staaten forderte Panama zudem eine Dringlichkeitssitzung der Organisation Amerikanischer Staaten.
Die Regierungschefs von Bolivien, Honduras, Kuba, Russland und China gratulierten hingegen Maduro.
Bereits nach der vorangegangenen Wahl 2018 hatte es einen jahrelangen Machtkampf zwischen Maduro und seinem damaligen Widersacher Guaidó gegeben.
Diese Nachricht wurde am 29.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.