
Der Chef des Hilfswerks, Lazzarini, erklärte, die Auslieferung von dringend gebrauchten Hilfsgütern sei weiterhin mengenmäßig beschränkt und durch logistische Hürden beeinträchtigt. Die Lieferung humanitärer Hilfe werde durch Kampfhandlungen, Bombardements, den Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung und lange Wartezeiten an den Grenzübergängen erschwert. Lazzarini appellierte an Israel und die anderen Kriegsparteien, Hilfslieferungen sicherzustellen.
Die Vereinten Nationen teilten mit, dass inzwischen etwa 85 Prozent der rund 2,3 Millionen Menschen im Gazastreifen ihre Häuser verlassen hätten. Nach wie vor bewegten sich zehntausende Flüchtlinge in Richtung der Stadt Rafah, die im Süden an der Grenze zu Ägypten liegt.
Diese Nachricht wurde am 29.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.