In dem lateinamerikanischen Land seien in den letzten Jahren der zivilgesellschaftliche Raum grundlegend ausgehöhlt und die Religionsfreiheit unzulässig eingeschränkt worden, warnte das UNO-Hochkommissariat in Genf. Die Verteidigung der Menschenrechte in Nicaragua werde immer schwieriger, hieß es in dem Statement weiter.
Die autoritäre Regierung in Managua hatte am Montag auf einen Schlag 1.500 Nichtregierungsorganisationen verboten. Damit wurden in Nicaragua insgesamt mehr als 5.000 Nichtregierungsorganisationen abgeschafft. Die Regierung von Präsident Ortega wirft ihnen vor, sie hätten Informationen zu ihrer Finanzierung und Organisationsstruktur nicht offengelegt.
Diese Nachricht wurde am 21.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.