
In der Hauptstadt Baku beraten von heute an Vertreter aus knapp 200 Staaten über die Eindämmung der Erderhitzung und die Abfederung ihrer Folgen wie Hitzewellen, Stürme oder Überschwemmungen. Im Fokus stehen dabei neue Finanzzusagen an arme Länder. Entwicklungsstaaten und Umweltorganisationen erwarten, dass die Industrieländer jährlich mindestens eine Billion US-Dollar mobilisieren. Zur Finanzierung wird über Vermögenssteuern für Reiche oder Abgaben auf die Förderung von Kohle, Öl und Gas nachgedacht.
Der Klimaforscher Mojib Latif äußerte sich kritisch zu den UNO-Klimakonferenzen. Bei den 28 vorangegangenen Treffen sei bisher kein Durchbruch erzielt worden, sagte der Professor am Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel der "Rhein-Neckar-Zeitung". Auch in Aserbaidschan würden nur Symptome der Krise kuriert anstatt zu handeln.
Diese Nachricht wurde am 11.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.