COP30
UNO-Klimakonferenz in Belém geht in letzten regulären Verhandlungstag

Im brasilianischen Belém soll laut ursprünglichem Zeitplan heute die UNO-Weltklimakonferenz zu Ende gehen.

    Eine Fahne der Vereinten Nationen weht neben dem Logo der Weltklimakonferenz COP30.
    Die COP30 in Belém sollte eigentlich heute zu Ende gehen - doch angesichts offener Verhandlungspunkte und eines Feuers auf dem Gelände zweifeln Beobachter an diesem Zeitplan. (Fernando Llano/AP/dpa)
    Allerdings wird mit Verzögerungen gerechnet, nachdem das Konferenzgelände wegen eines Brandes evakuiert wurde. Das am Nachmittag brasilianischer Zeit in einem Veranstaltungszelt ausgebrochene Feuer konnte binnen weniger Minuten gelöscht werden. Als Ursache wird ein Kurzschluss vermutet. 13 Menschen wurden medizinisch behandelt, weil sie Rauch eingeatmet hatten.
    Die Verhandlungen sollen laut Berichten erst am Morgen wieder aufgenommen werden. Ein zentraler Streitpunkt ist ein von Gastgeber Brasilien entworfener Zeitplan zum weltweiten Ausstieg aus fossilen Energien - allerdings ist noch offen, auf welchen Abschlusstext die Staaten sich einigen. UNO-Generalsekretär Guterres ermutigte die Delegierten vor der Unterbrechung zu mutigen Entscheidungen und Kompromissbereitschaft. Klimakonferenzen wurden in der Vergangenheit häufig spontan verlängert.
    Diese Nachricht wurde am 21.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.