Menschenrechte
UNO kritisiert Gewalt gegen Zivilisten vor Wahl in Myanmar

Die Vereinten Nationen haben die Gewalt in Myanmar im Vorfeld der geplanten Wahl verurteilt.

    Blick in das zerstörte Schulgebäude in Myanmar. Davor liegen auf einem Haufen Schulranzen und Kleidungsstücke von Kindern.
    Das zerstörte Schulgebäude in Myanmar (AFP )
    Der UNO-Menschenrechtskommissar Türk sagte, Zivilisten würden sowohl vom Militär als auch von bewaffneten Gruppen drangsaliert. Die einen wollten die Menschen zur Stimmabgabe zwingen, die anderen davon abhalten. Türk sprach von brutaler Gewalt der Militärbehörden. Sie müssten zudem aufhören, Menschen wegen der Äußerung von abweichenden Meinungen zu verhaften.
    Nach Einschätzung des zuständigen UNO-Sonderberichterstatters ist die am Sonntag beginnende Wahl weder frei noch gerecht. Es ist die erste Parlamentswahl seit dem Militärputsch im Februar 2021. Damals wurde die demokratisch gewählte Regierung von Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi gestürzt.
    Diese Nachricht wurde am 23.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.