Nahost
UNO kritisiert neue israelische Siedlungen im Westjordanland

Die UNO kritisiert die Ankündigung Israels, im besetzten Westjordanland 22 neue Siedlungen zu errichten.

    Das Foto zeigt eine Reihe von Häusern an einem Hügel.
    Blick auf die israelische Siedlung Elon Moreh im Westjordanland. (AFP / ZAIN JAAFAR)
    Ein Sprecher der Vereinten Nationen sagte in New York, auf dem Weg zu einer sogenannten Zwei-Staaten-Lösung führe dies in die falsche Richtung. Er wies zudem auf die internationale Rechtsauffassung hin, dass die Siedlungen illegal seien. Kritik kam auch aus dem britischen Außenministerium, das Israels Vorhaben im Westjordanland als völkerrechtswidrig bezeichnete.
    Die israelische Regierung hatte die Baupläne zuvor als "historischen Beschluss" angekündigt. Es handele sich um einen strategischen Schritt, um die Gründung eines palästinensischen Staates zu verhindern.
    Diese Nachricht wurde am 29.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.