Nach Assad-Sturz
UNO: Lage in Syrien stabilisiert sich

Die Lage in Syrien hat sich nach Einschätzung der Vereinten Nationen seit dem Sturz des Assad-Regimes durch Aufständische stabilisiert.

    Ein Mann schwenkt die syrische Oppositionsflagge auf einem Denkmal auf dem zentralen Umayyad-Platz in Damaskus.
    Die Hoffnungen vieler Menschen sind groß, nach dem Sturz des Assad-Regimes ein anderes Syrien aufbauen zu können. (AFP / Bakr Alkasem)
    Lediglich in Gebieten im Norden bei Manbidsch und im Osten des Landes komme es noch zu Kämpfen, berichtete das UNO-Nothilfebüro "Ocha". In der Hauptstadt Damaskus seien dagegen Aufräumarbeiten in Gang. Viele Geschäfte und öffentliche Dienstleister hätten ihren Betrieb wieder aufgenommen, hieß es.
    UNO-Generalsekretär Guterres erklärte, er sei angesichts der Angriffe Israels und dessen Einrücken in die Pufferzone auf den Golanhöhen zutiefst besorgt bezüglich der Souveränität und der territorialen Integrität Syriens. US-Außenminister Blinken rief bei einem Treffen mit dem türkischen Präsidenten Erdogan in Ankara alle Seiten auf, die syrische Zivilbevölkerung zu schützen.
    Über die Lage in dem Land beraten heute in einer Videokonferenz die Staats- und Regierungschefs der G7-Gruppe, zu der auch Deutschland gehört. Die Regierung in Jordanien kündigte zudem für das Wochenende ein internationales Gipfeltreffen zu Syrien an.
    Diese Nachricht wurde am 13.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.