
Das gaben die Regierungen der Niederlande und Australiens bekannt. Aus diesen beiden Ländern kamen die meisten der 298 Todesopfer. Der niederländische Außenminister Veldkamp erklärte, die Entscheidung sei ein wichtiger Schritt, um den Angehörigen der Opfer zu Gerechtigkeit zu verhelfen. Nach seinen Angaben prüft der in Montreal ansässige Luftfahrtrat nun, welche Form der Wiedergutmachung angemessen ist. Die australische Außenministerin Wong sagte, Russland müsse sich endlich seiner Verantwortung für diesen schrecklichen Gewaltakt stellen.
Das Flugzeug war damals von einer russischen Luftabwehrrakete getroffen worden. Die Regierung in Moskau bestreitet eine Mitverantwortung. Im November 2022 hatte ein niederländisches Gericht zwei russische Rebellenführer und einen Ukrainer in Abwesenheit wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Russland verweigert ihre Auslieferung.
Diese Nachricht wurde am 13.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.