Migration
UNO meldet mindestens 26 Tote und zahlreiche Vermisste nach Bootsunglück vor Lampedusa - 60 Migranten gerettet

Bei einem Bootsunglück vor der italienischen Insel Lampedusa sind nach jüngsten Angaben mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen.

    Migranten steuern ein Boot von der Nordküste Afrikas über das Mittelmeer in Richtung der italienischen Insel Lampedusa.
    Vor der Insel Lampedusa sind mindestens 20 Migranten ums Leben gekommen (Archivbild). (picture alliance / dpa / Oliver Weiken)
    Etwa 20 weitere würden vermisst, erklärte das UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR. Das Boot mit fast 100 Migranten an Bord war auf dem Weg nach Italien. Nach Angaben der Überlebenden hatte es in Libyen abgelegt. 60 Menschen wurden aus dem Wasser gerettet und in ein Aufnahmezentrum auf Lampedusa gebracht.
    Die zentrale Mittelmeerroute von Nordafrika nach Italien gilt als gefährlichste Migrationsroute der Welt. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration kamen dabei im vergangenen Jahr mehr als 2.400 Menschen ums Leben.
    Diese Nachricht wurde am 14.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.