Russland habe die Verpflichtung, Menschenrechte einzuhalten. Dazu gehöre ein sicheres Umfeld, in dem Journalisten ohne Angst vor Repressalien arbeiten könnten, so Türk.
Aktuell sind in Russland nach Zahlen des UNO-Menschenrechtsbüros mindestens 30 Medienschaffende in Gewahrsam. Zwölf davon sind zu Freiheitsstrafen zwischen fünf und 22 Jahren verurteilt worden. Zudem sind seit März sieben weitere Anklagen erhoben worden, etwa wegen Kritik am russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Türk zeigte sich besorgt, dass in Russland immer mehr Reporter angeklagt, verurteilt und eingesperrt würden. Die ständigen Angriffe auf die Meinungsfreiheit und die Kriminalisierung des unabhängigen Journalismus seien sehr beunruhigend.
Diese Nachricht wurde am 08.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.