Genf
UNO-Menschenrechtsrat befasst sich in Dringlichkeitssitzung mit Lage in sudanesischer Stadt Al-Faschir

Der UNO-Menschenrechtsrat befasst sich heute mit der Lage in der durch die RSF-Miliz eingenommenen Stadt Al-Faschir im Sudan.

    Menschen sitzen im Sudan auf Decken auf dem Boden.
    Aus Al-Faschir vertriebene Menschen machen Rast nahe der Stadt Tawila im Sudan. (AFP / STR)
    In Genf findet eine Dringlichkeitssitzung des Gremiums statt. Menschen, die aus Al-Faschir geflohen sind, berichten von Morden, Folter und Kriegsverbrechen. Die Miliz hatte Al-Faschir im Oktober nach eineinhalb Jahren Belagerung eingenommen. Hilfsorganisationen warnen, dass in der gesamten Region die Versorgung der Bevölkerung zum Erliegen kommen könnte.
    Im Sudan herrscht seit 2023 ein Machtkampf zwischen der Armee und der RSF-Miliz, die inzwischen den Westen des Landes weitgehend unter ihre Kontrolle gebracht hat.
    Diese Nachricht wurde am 14.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.