
Das Gremium nahm einen entsprechenden Antrag in einer Sondersitzung in Genf an. Die kongolesische Regierung hatte den Rat aufgefordert, die Rebellen der Gruppe M23 sowie das Nachbarland Ruanda für Verbrechen gegen die Menschlichkeit zur Rechenschaft zu ziehen.
Der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Türk, zeigte sich besorgt wegen Berichten über Massenvergewaltigungen und sexuelle Ausbeutung. Zudem seien mehr als 500.000 Menschen aus ihrer Heimat vertrieben worden, sagte er.
Seit Anfang des Jahres sind im Osten der Demokratischen Republik Kongo in Kämpfen mit den M23-Milizen mindestens 3.000 Menschen getötet worden. Die Rebellen werden vom Nachbarland Ruanda unterstützt. Vor anderthalb Wochen erlangten die Milizen die Kontrolle über die Millionenstadt Goma im Osten des Landes.
Diese Nachricht wurde am 07.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.