
Wie aus einem in Genf veröffentlichten Bericht hervorgeht, zählen dazu vorsätzliche Tötungen, Angriffe auf Zivilisten, Vergewaltigungen und erzwungene Abschiebungen von Kindern. Die Taten seien häufig bei Hausdurchsuchungen begangen worden, die darauf abzielten, Anhänger der ukrainischen Streitkräfte ausfindig zu machen oder Waffen zu finden, hieß es. Menschen seien willkürlich verhaftet worden und in überfüllten Zellen unter schlimmsten Umständen gefangen gehalten worden.
Auch die ukrainischen Streitkräfte seien in einigen Fällen zu kritisieren. Dazu gehörten willkürliche Angriffe und zwei Fälle von Folterung russischer Kriegsgefangener. Für die Ermittlungen reiste die Kommission acht Mal in die Ukraine und besuchte mehr als 50 Städte und Siedlungen. Zudem wurden Fotos und Satellitenbilder ausgewertet.
Diese Nachricht wurde am 16.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.