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Überschwemmungen in Afghanistan
UNO-Organisation: Allein mehr als 200 Tote in der Provinz Baghlan

Bei den schweren Überschwemmungen in Afghanistan sind nach Angaben der UNO allein in der Provinz Baghlan mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen.

    In der nordafghanischen Provinz Baghlan sieht man Menschen in der Nähe ihrer beschädigten Häuser. Sie waten durch den schlammigen Boden.
    Nach Sturzfluten in Afghanistan steigt die Zahl der Toten weiter. (Mehrab Ibrahimi / AP / dpa / Mehrab Ibrahimi)
    Die Internationale Organisation für Migration teilte mit, in den Bezirken Baghalan Jadid und Burqa seien jeweils rund 100 Tote registriert worden. Mehr als 2.000 Häuser seien von den Fluten zerstört worden. Die UNO-Organisation erklärte, auch in anderen Bezirken seien Opfer zu beklagen. Die Behörden der Provinz geben die Zahl der Toten weiterhin mit 62 an. Zahlreiche Menschen würden noch vermisst.
    Seit der Machtübernahme der Taliban 2021 haben viele Staaten und Hilfsorganisationen ihre Hilfe zurückgefahren, so dass das Land bei Naturkatastrophen auf sich allein gestellt ist.
    Diese Nachricht wurde am 11.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.