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Lateinamerika und Karibik
UNO-Organisation erwartet "bislang schlimmste Dengue-Saison"

Lateinamerika und die Karibik müssen sich nach Angaben der Vereinten Nationen in diesem Jahr auf besonders viele Dengue-Erkrankungen einstellen. Wie ein Sprecher der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation mitteilte, wird es mit großer Wahrscheinlichkeit die bislang schlimmste Dengue-Saison.

    Eine Asiatische Tigermücke, Tropische Tigermücke, Dengue-Mücke
    Der Klimawandel begünstigt die Verbreitung der Tigermücke auch in Europa. Diese überträgt unter anderem Krankheiten wie das Dengue-Fieber. (imago / blickwinkel )
    Seit Beginn des Jahres hätten regionale Gesundheitsbehörden bereits mehr als 3,5 Millionen Fälle und tausende Tote verzeichnet. Die Zahl der Infektionen sei dreimal so hoch wie im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres, hieß es. Angetrieben werde die Entwicklung durch die Erderwärmung und das Wetterphänomen El Nino.
    Das Dengue-Virus wird von Stechmücken vor allem in den Tropen und Subtropen übertragen. Jedes Jahr infizieren sich weltweit mindestens 100 Millionen Menschen. Bislang gibt es keine Medikamente gegen das Virus, behandelt werden nur die Beschwerden.
    Diese Nachricht wurde am 30.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.