
14 der 15 Mitgliedstaaten des Gremiums stimmten in New York für ein sofortiges Ende, Russland enthielt sich. Für die Abwicklung bleibt eine Übergangszeit bis Ende Februar. Die sudanesische Führung hatte offiziell ein Ende der UNO-Mission gefordert, die auch Menschenrechtsverletzungen dokumentiert. Im Juni hatte Khartum bereits den damaligen Chef des Einsatzes, den deutschen Politikwissenschaftler Volker Perthes, zur unerwünschten Person erklärt.
In dem nordafrikanischen Krisenstaat liefern sich seit Mitte April die Truppen von Militärherrscher al-Burhan und Milizionäre seines früheren Stellvertreters Daglo einen Machtkampf. Schätzungen zufolge wurden dabei mehr als 10.000 Menschen getötet; nach UNO-Angaben sind mehr als sechs Millionen Menschen auf der Flucht.
Diese Nachricht wurde am 02.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.