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Migration
UNO über Italiens Flüchtlingsabkommen mit Albanien besorgt

Der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Türk, sieht das italienische Flüchtlingsabkommen mit Albanien kritisch.

    Der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte Volker Türk steht hinter einem Rednerpult mit dem UN-Logo.
    Der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk (AFP / FABRICE COFFRINI)
    Die geplante Überstellung von Migranten werfe Menschenrechtsfragen auf, sagte Türk. Es bestehe die Gefahr willkürlicher Inhaftierungen.
    Das italienische Parlament hatte gestern ein Abkommen gebilligt, das die Unterbringung von auf dem Mittelmeer geretteten Migranten in Aufnahmezentren in Albanien vorsieht. Dort sollen Asylanträge geprüft und schnelle Rückführungen vorbereitet werden. Der Gesetzentwurf benötigt noch die Zustimmung des Senats in Rom. Das albanische Verfassungsgericht prüft das Abkommen.
    Diese Nachricht wurde am 25.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.