Elder sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", an der Grenze stauten sich hunderte Lastwagen und müssten im Fall von UNICEF mehrmals umgeladen werden. Elder beklagte unter anderem willkürliche Ablehnungen oder Verzögerungen von Genehmigungen für Hilfslieferungen in den Norden von Gaza. Dort drohe eine menschengemachte Hungersnot. Israel kritisierte einen entsprechenden UNO-Bericht. Dieser enthalte Ungenauigkeiten und zweifelhafte Quellen, erklärte die Behörde für zivile Angelegenheiten in den palästinensischen Gebieten. Für die Verteilung von Lebensmitteln im Gazastreifen seien nach der LKW-Abfertigung auf israelischer Seite UNO-Organisationen zuständig. Die wirtschaftspolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Klöckner, bestätigte entsprechende Eindrücke bei einem Besuch an der Grenze zu Gaza. Nach Einschätzung der CDU-Politikern "limitiert" Israel keine Lastwagen. Vielmehr könne die UNO täglich höchstens 100 Fahrzeuge abfertigen. Zudem stünden nur wenige LKW-Fahrer der Palästinenser zur Verfügung.
Diese Nachricht wurde am 29.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.