
Elder beklagte unter anderem willkürliche Ablehnungen oder Verzögerungen von Genehmigungen für Hilfslieferungen in den Norden von Gaza. Dort drohe eine menschengemachte Hungersnot. Israel kritisierte einen entsprechenden UNO-Bericht. Dieser enthalte Ungenauigkeiten und zweifelhafte Quellen, erklärte die Behörde für zivile Angelegenheiten in den palästinensischen Gebieten. Für die Verteilung von Lebensmitteln im Gazastreifen seien nach der LKW-Abfertigung auf israelischer Seite UNO-Organisationen zuständig.
Die wirtschaftspolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Klöckner, bestätigte entsprechende Eindrücke bei einem Besuch an der Grenze zu Gaza. Nach Einschätzung der CDU-Politikern "limitiert" Israel keine Lastwagen. Vielmehr könne die UNO täglich höchstens 100 Fahrzeuge abfertigen. Zudem stünden nur wenige LKW-Fahrer der Palästinenser zur Verfügung.
Israelische Unterhändler nach Katar und Ägypten
Israel schickt wieder Unterhändler nach Katar und Ägypten, um über die Freilassung weiterer Geiseln der Hamas zu verhandeln. Wie das Büro von Ministerpräsident Netanjahu mitteilte, sicherte der Regierungschef dem israelischen Team unter Leitung der beiden Chefs des Auslands- und des Inlandsgeheimdienstes Spielraum bei den Verhandlungen zu.
Seit Wochen vermitteln die USA, Katar und Ägypten zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas, um eine Feuerpause im Gaza-Krieg zu erreichen. Auch sollen aus Israel verschleppte Geiseln gegen palästinensische Häftlinge ausgetauscht werden.
Diese Nachricht wurde am 29.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.