Welternährungsprogramm
UNO versorgen vier Millionen Menschen im Sudan mit Essen

Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen hat im März rund vier Millionen Menschen im Sudan mit Essen versorgt.

    Eine Menschenmenge im Flüchtlingslager Goz al-Haj. Die Zivilisten, die vor dem Bürgerkrieg im Sudan fliehen berichten von Misshandlungen durch die Schnellen Eingreiftruppen (RSF).
    Millionen Menschen sind im Sudan auf der Flucht vor Krieg und Gewalt. (picture alliance / Anadolu / Osman Bakir)
    Das sei die höchste Zahl seit Beginn des Bürgerkrieges in dem afrikanischen Land vor zwei Jahren, sagte die Notkoordinatorin, Chattaraj, in Port Sudan. Dies sei jedoch nur ein Bruchteil des Bedarfs der Bevölkerung. Im ganzen Land litten fast 25 Millionen Menschen, oder die Hälfte der Bevölkerung, unter akutem Hunger. Darunter seien viele Kinder und stillende Mütter. Der Sudan sei das einzige Land auf der Welt, für das derzeit eine Hungersnot bestätigt sei, erklärte Chattaraj. Zudem herrsche in dem Land die schlimmste humanitäre Krise weltweit.
    Im Sudan kämpfen seit zwei Jahren die Armee des Militärherrschers al-Burhan und die RSF-Miliz seines früheren Stellvertreters Daglo um die Macht.
    Diese Nachricht wurde am 25.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.