
Dabei seien in den vergangenen Tagen mindestens 89 Zivilisten getötet worden, teilte ein Sprecher des Hochkommissariats in Genf mit. Es sei zu befürchten, dass die tatsächliche Zahl der Opfer noch höher liege. Einige Menschen seien möglicherweise gezielt aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit getötet worden, hieß es. El Fasher wird von der RSF belagert und ist die letzte große Stadt in der westlichen Region Darfur, die nicht unter der Kontrolle der Miliz ist.
Im Sudan liefern sich die Streitkräfte von Militärherrscher al-Burhan und die RSF seines früheren Stellvertreters Daglo einen Machtkampf. Nach Angaben der Vereinten Nationen wurden bislang mehr als 40.000 Menschen getötet und mehr als zwölf Millionen vertrieben.
Diese Nachricht wurde am 22.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.