
Einzige Kandidatin ist die frühere Bundesaußenministerin Baerbock. Die Kandidatur der Grünen-Politikerin wird unter anderem von westeuropäischen Ländern unterstützt. Dagegen hatten sich Russland und einige Kreml-freundliche Staaten gegen ihre Wahl ausgesprochen. Gleichwohl wird erwartet, dass Baerbock die Abstimmung für sich entscheiden kann. Ihre Amtszeit würde im September kurz vor der nächsten Generaldebatte beginnen und ein Jahr dauern. Die Position hat vor allem protokollarische Bedeutung.
Baerbock hatte bei der Vorstellung ihrer Prioritäten für den Posten erklärt, sie wolle als einende Kraft allen 193 Mitgliedstaaten dienen. Als Schwerpunkte nannte sie das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele, den Kampf gegen die Klimakrise sowie die Gleichstellung der Geschlechter.
Diese Nachricht wurde am 02.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.