Gaza-Krieg
UNO-Vollversammlung fordert sofortige Waffenruhe

Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat eine sofortige, bedingungslose und anhaltende Waffenruhe im Gazastreifen gefordert. Deutschland und 148 weitere Mitgliedsländer stimmten in New York für die Resolution. 12 Länder votierten dagegen, darunter Israel und die USA.

    Blick in den Saal bei der UNO-Vollversammlung in New York
    Das Plenum der Generalversammlung der Vereinten Nationen (picture alliance / ZUMAPRESS.com / Ricardo Stuckert )
    19 Staaten enthielten sich bei der Abstimmung über das Papier. Zu den darin aufgeführten Forderungen zählen auch eine Freilassung der Geiseln aus der Gewalt der Terrororganisation Hamas, humanitäre Hilfe für die Menschen im Gazastreifen, der vollständige Abzug israelischer Streitkräfte von dort sowie eine Rückkehr von in Israel inhaftierten palästinensischen Gefangenen. Resolutionen der UNO-Vollversammlung sind nicht bindend, ihnen wird aber politische Symbolkraft zugeschrieben.
    Das Gremium hat seit dem Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober 2023 bereits mehrfach ähnliche Beschlüsse gefasst.
    Diese Nachricht wurde am 13.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.