
Russland solle die Anlage wieder unter die volle Kontrolle der ukrainischen Behörden stellen, heißt es in einer UNO-Resolution, die unter anderem von Deutschland eingebracht wurde. 99 Mitglieder stimmten dafür, neun Länder dagegen, 60 enthielten sich. Der Beschluss ist rechtlich nicht bindend. Die Resolutionen der Vollversammlung können aber politisches Gewicht haben, wenn sich eine große Mehrheit der Mitglieder anschließt.
Das Kernkraftwerk Saporischschja wurde kurz nach Russlands Überfall auf die Ukraine von russischen Truppen besetzt. Weil es mehrfach unter Beschuss geriet, werfen sich beide Kriegsparteien gegenseitig vor, einen Vorfall provozieren zu wollen. Das Kraftwerk ist heruntergefahren, benötigt aber Kühlung.
Diese Nachricht wurde am 12.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.