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Gazastreifen
UNO-Welternährungsorganisation: "Hilfskonvois sind nicht mehr sicher"

Die Welternährungsorganisation der UNO beklagt katastrophale humanitäre Zustände im Gazastreifen.

    Palästinensische Kinder stehen im Gedränge nach Essen an. In den Händen halten sie leere Plastikschüsseln und Töpfe.
    Die humanitäre Lage im Gazastreifen ist äußerst angespannt. (Archivbild) (Mohammed Talatene / dpa / Mohammed Talatene)
    Deutschland-Direktor Fricke warnte vor einer Hungersnot. Die öffentliche Ordnung sei zusammengebrochen, Hilfskonvois seien nicht mehr sicher, sagte Fricke im Deutschlandfunk. Er rief die israelische Armee dazu auf, insbesodere Versorungslieferungen in den Norden des Gazastreifens zu schützen. Außerdem müssten alle Grenzübergänge für Lastwagen geöffnet werden. Die von den USA begonnenen Hilfslieferungen aus der Luft reichten nicht aus, betonte Fricke.
    Ägyptischen Berichten zufolge werden die Verhandlungen über eine neue Feuerpause im Gazastreifen heute fortgesetzt. Dabei geht es insbesondere um die Freilassung weiterer israelischer Geiseln und die Unterbrechung der Kämpfe zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas für mehrere Wochen.
    Diese Nachricht wurde am 05.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.