
Bei einem Nachhaltigkeitsgipfel der UNO in New York wurde angesichts einer schlechten Zwischenbilanz einstimmig beschlossen, die Umsetzung der Ziele der sogenannten Agenda 2030 verstärkt zu verfolgen. Dabei geht es beispielsweise um Themen wie Armut, Hunger, Klimaschutz und Ungleichheit. Einem UNO-Bericht zufolge sind die Mitgliedstaaten bei lediglich 15 Prozent der Ziele auf dem richtigen Weg.
Bundeskanzler Scholz sagte in einer Rede auf dem Gipfel, Deutschland stehe dafür ein, die Nachhaltigkeitsziele weiterhin ganz oben auf der internationalen Agenda zu halten. Bundesentwicklungsministerin Schulze forderte in der ARD mehr Geld für Entwicklungsländer durch eine Reform der Weltbank, mehr soziale Sicherungssysteme und eine stärkere Förderung von Frauen.
Heute beginnt in New York die Generaldebatte der UNO-Vollversammlung. Zum Auftakt wird eine Rede des ukrainischen Präsidenten Selenskyj erwartet.
Diese Nachricht wurde am 19.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.