
Die UNO gibt sie inzwischen mit 184 an. Eine Menschenrechtsorganisation hatte zuvor von mindestens 110 Toten berichtet.
Das zweitägige Massaker ereignete sich demnach am Freitag und Samstag in dem Elendsviertel "Cité Soleil" in der Hauptstadt Port-au-Prince. Bandenmitglieder hätten dort Menschen mit Macheten und Messern ermordet, teilte das "Netzwerk zum Schutz der Menschenrechte" mit. Der Bandenchef habe es hauptsächlich auf Ältere abgesehen, die er verdächtigt habe, durch Hexerei die tödliche Erkrankung seines Kindes verursacht zu haben.
Die dicht besiedelte "Cité Soleil" am Hafen von Port-au-Prince gehört zu den ärmsten und gewalttätigsten Gebieten Haitis.
Diese Nachricht wurde am 09.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.