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UNO "zutiefst besorgt" über Tötung von Kriegsgefangenen

Im Krieg Russlands gegen die Ukraine prüft die UNO nach eigenen Angaben Fälle, in denen Kriegsgefangene beider Seiten getötet wurden.

    Ukrainische Soldaten in der Nähe der Frontlinie, die russischen Truppen sollen nur 200 Meter entfernt stehen
    Ukrainische Soldaten in der Nähe der Frontlinie, die russischen Truppen sollen nur 200 Meter entfernt stehen. (IMAGO / Le Pictorium / IMAGO / Adrien Vautier / Le Pictorium)
    Die Leiterin der UNO-Menschenrechtskommission, Bogner, sprach auf einer Pressekonferenz in Kiew von bekannt gewordenen Hinrichtungen, bei denen bis zu 25 russische und 15 ukrainische Kriegsgefangene ermordet wurden. Von Seiten der Ukraine gebe es dazu in den meisten Fällen laufende Ermittlungen. Urteile seien noch nicht gesprochen worden.
    Der ukrainische Menschenrechtsbeauftragte Lubinez widersprach der Darstellung, es seien russische Kriegsgefangene getötet worden. Dafür gebe es keine Beweise, erklärte er im Nachrichtendienst Telegram. Die Ukraine verletzte die Rechte der Gefangenen nicht und halte sich an internationale Abkommen.
    Diese Nachricht wurde am 25.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.