Russland-Sanktionen
Unregelmäßigkeiten bei Münchner Autohersteller BMW

Beim Münchner Autohersteller BMW ist es zu Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit Exporten nach Russland gekommen.

    Der BMW-Vierzylinder, das Hauptverwaltungsgebäude und Wahrzeichen des Fahrzeugherstellers BMW in München bei Nacht mit dem leuchtenden Logo des Autobauers.
    Der deutsche Autobauer BMW (picture alliance / Caro / Bastian)
    Das Unternehmen teilte mit, interne Kontrollen hätten die illegalen Geschäfte aufgedeckt. Der weitere Verkauf von Fahrzeugen sei gestoppt worden. Den hauptverantwortlichen Mitarbeitern sei gekündigt worden. Der Konzern bestätigte damit einen Bericht von "Business Insider". Demnach wurden vom Standort Hannover mehr als 100 hochwertige Fahrzeuge nach Russland exportiert.
    Seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine unterliegt der Handel diversen Sanktionen, unter anderem der Europäischen Union. Für die Lieferung von Autos an russische Abnehmer besteht ein striktes Embargo. Laut BMW umgehen Unternehmen diverser Branchen die Sanktionen gegen Russland.
    Diese Nachricht wurde am 22.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.