Es sei in dieser Woche bereits das zweite Mal gewesen, sagte der UNRWA-Chef. Er forderte Israel auf, Hilfslieferungen der Vereinten Nationen im gesamten Gazastreifen zu ermöglichen. Zudem kritisierte Lazzarini Gewalt und Schikanen gegen UNRWA-Mitarbeiter. Allein in den vergangenen zwei Wochen habe man zehn Vorfälle verzeichnet, darunter Schüsse auf Konvois und Festnahmen von Mitarbeitern.
Das Verhältnis zwischen Israel und dem Palätinenserhilfswerk ist angespannt. Die Regierung in Jerusalem hatte zwölf Mitarbeitern vorgeworfen, an dem Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober beteiligt gewesen zu sein. Unabhängige Experten hatten das Palästinenserhilfswerk jedoch vom Vorwurf der Unterwanderung durch die Hamas entlastet.
Diese Nachricht wurde am 06.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.