Omega sind klar im Vorteil gewesen, sie duften reisen. Großzügige Reiseregelungen im sozialistischen Ungarn erlauben schon 1968 Besuche in England. Fast war es einfacher, aus Ungarn raus als nach England rein zu kommen, erzählt Omega-Sänger János Kóbor.
"Unser Problem war damals nicht die ungarische Kulturpolitik, das Problem war die englische Musicians Union."
Sie treffen auch noch jemanden, der ihre Angelegenheiten bei der englischen Musikergewerkschaft regeln kann.
"Gott sei Dank haben wir in Budapest die Spencer Davis Group kennengelernt, die waren da gespielt, und der Manager dieser Gruppe hat uns gesehen in unserem Universitätsklub. Na, guys that's not bad, und er hat gesagt, um zu lernen, kommt nach England, ich werde das machen für euch."
Spencer Davis Group-Manager John Martin organisiert zwei Englandtourneen. Als Omega Red Star veröffentlichen sie ihr Debütalbum in englischer Sprache beim Londoner Traditionslabel Decca Records.
"Joe Cocker, Cream, weiß ich nicht. Ich Hab' gedacht, sofort nach Hause, was wollen wir hier machen."
Sie können sehr schnell, sehr spezielle eigene Hitsongs beisteuern, nachdem der erste Schock überwunden ist. Sie sind am Ball, als der Hardrock von Deep Purple &Co aufkommt.
Bei einer für den gesamten Ostblock so einzigartigen Vorgeschichte mussten sie einfach besser sein. Omega hatten Sachen drauf, da konnten DDR-Bands nur staunen. Bei den ersten DDR-Konzerten 1972/73 ist das Publikum hellauf begeistert. Danach finden sich in gut sortierten Schallplattensammlungen "Omega 5" und "Elö Omega", das berühmte Livealbum in der Aluminiumhülle. Der Rundfunk der DDR besorgt Omega-Einspielungen in deutscher Sprache.
Leider ist der DDR-Kulturpolitik ein Dorn im Auge, das Omega auch im Westen Fuß fassen. Die Band soll sich entscheiden.
"Entweder oder, und dann könnten wir noch in der DDR spielen, aber nicht mehr so oft wie früher."
Danach erlangen Omega erst recht Kultstatus in der DDR. Mehrere Zehntausend kommen zu einem Doppelkonzert 1982 auf der Open-Air-Bühne im Ostberliner Plänterwald. Ihre Karriere im Westen läuft ebenfalls bestens. Vielleicht hätten sie sogar diesem Mitbewerber aus Hannover den Rang abgelaufen, wenn sie ihrer Heimat den Rücken gekehrt hätten, erzählt János Kóbor.
"Natürlich, das ist hundertprozentig sicher, wenn wir Ende der 70er-Jahre, wir bleiben in Westdeutschland, dann unsere Karriere ist ungefähr so ähnlich wie von Scorpions, Minimum."
Den Scorpions treten sie 1994 für den Hitsong "White Dove" Motive aus ihrem berühmten "Perlen im Haar" ab. Frank Farian, einer ihrer beiden Westproduzenten, extrahiert für seine Retortencombo Boney M. die Hitsingle "Rasputin" aus Omegas "Lena", oder "Russin Winter", so heißt der Song in der englischen Auslandsversion.
"Wir waren schon fertig mit der Sache, und Frank, das war so ein Lieblingsstück von uns, das hat er sofort, machen wir zusammen etwas, so richtig russische Sache. Aber das hat er gekauft."
"Unser Problem war damals nicht die ungarische Kulturpolitik, das Problem war die englische Musicians Union."
Sie treffen auch noch jemanden, der ihre Angelegenheiten bei der englischen Musikergewerkschaft regeln kann.
"Gott sei Dank haben wir in Budapest die Spencer Davis Group kennengelernt, die waren da gespielt, und der Manager dieser Gruppe hat uns gesehen in unserem Universitätsklub. Na, guys that's not bad, und er hat gesagt, um zu lernen, kommt nach England, ich werde das machen für euch."
Spencer Davis Group-Manager John Martin organisiert zwei Englandtourneen. Als Omega Red Star veröffentlichen sie ihr Debütalbum in englischer Sprache beim Londoner Traditionslabel Decca Records.
"Joe Cocker, Cream, weiß ich nicht. Ich Hab' gedacht, sofort nach Hause, was wollen wir hier machen."
Sie können sehr schnell, sehr spezielle eigene Hitsongs beisteuern, nachdem der erste Schock überwunden ist. Sie sind am Ball, als der Hardrock von Deep Purple &Co aufkommt.
Bei einer für den gesamten Ostblock so einzigartigen Vorgeschichte mussten sie einfach besser sein. Omega hatten Sachen drauf, da konnten DDR-Bands nur staunen. Bei den ersten DDR-Konzerten 1972/73 ist das Publikum hellauf begeistert. Danach finden sich in gut sortierten Schallplattensammlungen "Omega 5" und "Elö Omega", das berühmte Livealbum in der Aluminiumhülle. Der Rundfunk der DDR besorgt Omega-Einspielungen in deutscher Sprache.
Leider ist der DDR-Kulturpolitik ein Dorn im Auge, das Omega auch im Westen Fuß fassen. Die Band soll sich entscheiden.
"Entweder oder, und dann könnten wir noch in der DDR spielen, aber nicht mehr so oft wie früher."
Danach erlangen Omega erst recht Kultstatus in der DDR. Mehrere Zehntausend kommen zu einem Doppelkonzert 1982 auf der Open-Air-Bühne im Ostberliner Plänterwald. Ihre Karriere im Westen läuft ebenfalls bestens. Vielleicht hätten sie sogar diesem Mitbewerber aus Hannover den Rang abgelaufen, wenn sie ihrer Heimat den Rücken gekehrt hätten, erzählt János Kóbor.
"Natürlich, das ist hundertprozentig sicher, wenn wir Ende der 70er-Jahre, wir bleiben in Westdeutschland, dann unsere Karriere ist ungefähr so ähnlich wie von Scorpions, Minimum."
Den Scorpions treten sie 1994 für den Hitsong "White Dove" Motive aus ihrem berühmten "Perlen im Haar" ab. Frank Farian, einer ihrer beiden Westproduzenten, extrahiert für seine Retortencombo Boney M. die Hitsingle "Rasputin" aus Omegas "Lena", oder "Russin Winter", so heißt der Song in der englischen Auslandsversion.
"Wir waren schon fertig mit der Sache, und Frank, das war so ein Lieblingsstück von uns, das hat er sofort, machen wir zusammen etwas, so richtig russische Sache. Aber das hat er gekauft."