Nach Messerangriff in Hamburg
Unterbringung der Verdächtigen in Psychiatrie angeordnet

Nach dem Messerangriff am Hamburger Hauptbahnhof hat ein Haftrichter die Unterbringung der 39 Jahre alten Verdächtigen in einer Psychiatrie angeordnet. Ihr wird versuchter Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung vorgeworfen, teilte die Polizei mit.

    Polizei im Einsatz nahe des Tatorts in Hamburg. Polizisten stehen an einer Absperrung vor dem Hauptbahnhof.
    Bei einem Messerangriff in Hamburg sind 18 Menschen verletzt worden. (Steven Hutchings / dpa / Steven Hutchings)
    Ermittler hatten von konkreten Hinweisen auf eine psychische Erkrankung der Frau gesprochen; eine politische Motivation für die Tat konnten sie nicht feststellen.
    Bei dem Messerangriff am Freitagabend waren insgesamt 18 Menschen verletzt worden, vier davon lebensgefährlich. Gestern teilte die Polizei mit, dass sich ihr Zustand stabilisiert habe. Nach Angaben von Bürgermeister Tschentscher konnten zudem einige weitere Verletzte das Krankenhaus wieder verlassen.
    Diese Nachricht wurde am 25.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.