
Nachdem zunächst von 20 Toten die Rede war, erklärte das armenische Gesundheitsministerium, es seien 125 Menschen ums Leben gekommen. In anderen Meldungen, die sich auf Behördenangaben berufen, wird die Zahl der Toten mit 68 angegeben. An dem Treibstofflager wollten zum Zeitpunkt der Explosion offenbar viele Bewohner der Region ihre Fahrzeuge für die Flucht betanken.
Nach der Einnahme der Kaukasus-Region durch aserbaidschanische Truppen in der vergangenen Woche flüchten viele der insgesamt rund 120.000 ethnischen Armenier aus der Region. Nach Angaben der Regierung in Eriwan sind inzwischen mehr als 28.100 von ihnen in Armenien angekommen. Bergkarabach gehört seit dem Zerfall der Sowjetunion völkerrechtlich zu Aserbaidschan.
Diese Nachricht wurde am 26.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.